Ein kapitaler Kleinsee erster Güte! Am nordwestlichen Seeufer befinden sich eine
Ruderboot-Vermietung, ein Strandbad und eine Beiz. Der Rundweg führt abwechselnd
durch Wiesen und Wäldchen und auch immer wieder ans Ufer.
Der Burgäschisee entstand
aus dem Rhonegletscher der offenbar einmal das Mittelland der Westschweiz bis nach Wangen a. d. Aare
bedeckte. Vor 15'000 bis 20'000 Jahren wurde es dem Gletscher dann zu warm, und bei seinem Rückzug blieb
der See in der Mulde liegen. Genauer gesagt zwei Seen. Einer verlandete aber in
der Moorlandschaft, Chlepfibeerimoos genannt. Die erste Besiedlung des Seeufers liegt 6'000
Jahre zurück. Der Seespiegel wurde durch Entwässerung anno 1880 tiefer gesetzt. Da der See
wie viele seiner Artgenossen unter Überdüngung leidet, wird ihm mittels Röhre, faulendes
Wasser vom Seegrund in einen tiefergelegenen Bach abgeleitet.
Burgäschisee.
Äschi SO zwischen Solothurn und Langenthal
Grösse: 570 x 450 Meter
Koordinaten: 617' x 224'
Der Seerundgang dauert etwa eine halbe Stunde.
Bei Nässe sind gute Schuhe angesagt.
3 Kilometer nördlich befindet sich übrigens der Inkwilersee.